Unsere Erfahrungen

 

Kurzbericht: 

 

Zum Thema Dualaktivierung:

Um zu verstehen warum wir mit der Dualaktivierung arbeiten und welche Ergebnisse wir durch richtigen Einsatz dadurch erzielt haben, stellt sich zuerst die Frage:

Was ist eigentlich Dualaktivierung?

Bei Pferden arbeiten beide Gehirnhälften nur begrenzt miteinander. Das bedeutet dass das rechte Auge ein anderes Bild sieht wie das linke Auge (monokulares Sehen). Hierzu ein kleines Beispiel:

Plastiktüte liegt auf der linken Seite, Pferd geht vorbei ohne Probleme

Plastiktüte liegt auf der rechten Seite, Pferd geht nicht vorbei ist dann ein Problem

Die Erklärung: Beide Gehirnhälften kommunizieren nur begrenzt miteinander, die Reaktion ist instinktiv Flucht (aus Sicht des Pferdes ist dies eine Gefahr).

Bei diesem typischen Pferdeverhalten kommt die Dualaktivierung zum Einsatz. Speziell durch die Farben Gelb und Blau werden dem linken und rechten Auge Reize vermittelt, um die Kommunikation beider Gehirnhälften zu erleichtern. Die Dualaktivierung fördert eine bessere Vernetzung sowie die Zusammenarbeit beider Gehirnhälften.

Je nach Einsatzbereich Ihres Pferdes gleich ob Dressur-, Spring,- Western-, Fahr-, oder Freizeitpferd gibt es ein eigens dafür erstelltes Trainingsprogramm.

Wir waren zu Beginn auch eher skeptisch ob es wirklich etwas bringen würde, aber es ist echt erstaunlich wie man dadurch ein Pferd zum positiven verändern kann. Sie werden unter anderem gelassener und ruhiger, Stress wird abgebaut, werden gleichzeitig aufmerksamer und "klar im Kopf". Wir machten uns die Dualschläuche die es auch in ähnlicher Form zu kaufen gibt selber. Näheres unter „zu verkaufen“. Unsere Schläuche haben sich bisher sehr gut bewärt, gerade bei starker UV-Einstrahlung, Kälte, Nässe und Abnutzung.

Jetzt aber zu unseren Erfahrungen und erzielten Erfolgen:
 

·      Unsere Wanda hatte zu Beginn beim Bergabwärts reiten Balanceprobleme. Innerhalb kürzester Zeit läuft sie jetzt wie eine eins

·      Gerade Wanda ist viel ruhiger und ausgeglichener geworden

·      Die Pferde wölben ihren Rücken auf, die Rückenmuskulatur wird besser und der Kopf geht auch ohne Ausbinder runter (sehr gut zu bemerken beim Dualreiten)

·      Die Hinterhand wird besser eingesetzt

·      Bei Biene wurde das Schieflaufen bis jetzt um ein Vielfaches dadurch verbessert

·      Santos trat sich zu Beginn leichtsam mit den Hinterfüßen vorne rein, ist jetzt auch nicht mehr der Fall

·      Die Pferde sind gerade fürs Gelände noch trittsicherer geworden.

·      Sie heben die Beine besser

·      Sie sind noch gelassener beim Reiten

·      Gerade Santos der ein Jahr lahmte und keiner ihm mehr helfen konnte, ist unter anderem durch die Dualaktivierung lahmfrei und wir können ihn wieder reiten

Wir können hier nicht alle Kleinigkeiten aufzählen was die Dualaktivierung bei unseren 3 Pferden alles gebracht hat.

Das aller wichtigste bei Dualaktivierung ist, dass das Pferd nicht überfordert wird, denn das Ganze sieht aus Sicht des Menschen sehr einfach aus, ist aber für das Pferd enorm schwierig und anstrengend. Gerade bei Wanda konnten wir diese geistige Anstrengung sehr deutlich sehen, denn bei den ersten zwei Trainingstagen war sie schon nach 8 Min. Trainingszeit am Ende, sie stolperte, trat auf die Schläuche und war nicht mehr konzentriert. Somit wurde das Training für diese beiden Tage vorzeitig beendet.



Fazit: Es hat sich gezeigt und dies nicht nur bei uns, dass die Dualaktivierung tatsächlich sehr viel bei Pferden bringt und auch diese positiv dadurch verändert. Wir werden auf jeden Fall damit weiterarbeiten und können es nur jedem empfehlen. Gerade weil es Santos vor dem Einschläfern bewahrt hat.